Was soll man zu so einem Film schon sagen? Es ist schon im großen und ganzen recht unterhaltsam, was Christopher Lewis einem in seiner sympathisch-schrottigen Direct-to-Mülltonne-Produktion vor die Nase setzt. Wer genug hat von den ewig glatt-schmierigen Schönlingen und Schönheiten, die 0815-mäßig in allen möglichen Mörderschinken vor sich hin ermitteln, kann hier wahrlich einen Blick riskieren, um einen niedlichen Opi und seine übergewichtige Tochter bei der Suche nach einem maniakalischen Körperteile-Abschneider zu begutachten. Besagtes Abschneiden wird mit gar nicht mal so schlechten Effekten verbildlicht, die jedoch aufgrund der dilettantischen Regie so plump präsentiert werden, daß die komische Wirkung unvermeidbar ist.
Weit übertroffen wird diese jedoch noch von den unglaublichen Darstellern, die so wirken, als wäre die Kundschaft irgendeiner Imbißbude an der Straßenecke kollektiv entführt und zum Schauspiel gezwungen worden, nicht ohne letztlich einigen Spaß dabei zu haben. Von der hochtoupierten Café-Oma mit der Giftampulle bis zum debilen Freund von Opis Lieblingstochter sind Charaktere dabei, die einen die Wände hochgehen lassen. Mein persönlicher Favoriten sind der kantonesische Tellerwäscher aus der Cafeteria ("Du kommen! Angucken! In Mülltonne! Hilfe, schrecklich! Polizei, Polizei!") und seine afroamerikanische Kollegin, die mit einem hochgradig skurrilen Schreckensschrei den Fund einer von Salatblättern bedeckten Frauenleiche im lokaleigenen Abfallcontainer quittiert. Da bleibt kein Auge trocken. So windet sich der Film von einer unfreiwillig komischen Szene zur nächsten und beläßt mich im Ringen mit der Frage, ob ich mir aus Belustigungsgründen auch die garantiert noch blödere Fortsetzung anschauen soll. Man hat ja sonst nix zu tun.