Review

Ach ja, die 80er Jahre. Die Zeit der Slasher-Filme, als jede kleine Produktionsfirma anfing seine eigenen kleinen Filmchen zu drehen.
Dieser Film "Blood Cult" gilt als eine der ersten Direct-To-Video Produktionen überhaupt! Demnach ist das Bildformat nahe dem heutiger deutscher Amateur-Produktionen. 
Wenn man darüber hinaus schaut (auch über die schlechten, ganz schlechten Frisuren), verbirgt sich hier ein lupenreiner Thriller.
Am Campus einer kleinen Vorstadt werden junge Frauen schrecklich verstümmelt. Erzählform ist hier aus Sicht des Sheriffs gewählt und dieser findet an den Tatorten immer Münzen mit einem Hundekopf-Abdruck. Den armen Mädels werden auch immer Körperteile abgetrennt und geraubt, wobei man den Killer nie sieht. Im Laufe der Story findet der Sheriff heraus, das es sich vermutlich um okkulte Opfer handeln muss aber er bei weiteren Ermittlungen immer wieder auf die falsche Fährte gelenkt wird. Letztendlich begibt er sich auf eine gefährliche Verfolgungsjagd und entlarvt das Grauen.

Man muss sich erstmal an die billige Optik (und die deutsche Synchro) gewöhnen, aber hier sind alle die Klischees, welche man erwartet. Dunkle Passagen, falsche Hinweise, schwarze Handschuhe, ein Wald und seltsame Geräusche finden Ihren Platz. Bei den Morden geht es auch krude zu, denn mit einem kleinen Beil wird hier geschnetzelt was die FX so hergeben. Kamera hält mal drauf oder zeigt die Blutspritzer aber gespart wird hier nicht. Manche Figuren sind wohl dadurch alleine verdächtig, das sie so schreckliche Frisuren tragen.
Denke mit mehr Budget wäre da ein richtig Guter Film draus geworden.
Kein Knaller aber auch nicht mies.
4 Punkte

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