J. K. Rowling, du hast unsere Leben zerstört!
Harry Potter meets Charmed meets Buffy meets Sleepy Hollow meets The Witches of Eastwick meets Highlander ... in einem folglich völlig wild gequirlten Quark. Vor allem geht es in THE COVENANT um ein paar obszön durchtrainierte Teen-Wiz-Boyband-Bimbos, die sich eines bösen Hexers erwehren müssen. Der will sie abmurksen und ihnen die Zauberkraft stehlen. Denn dem Zauberlehrling, der die Finger vom (hier nur sinnbildlichen) Zauberstab nicht lassen kann, dem wachsen nicht lediglich Haare in den Handflächen, der verblüht so schnell wie ein ungewässerter Petunienstrauß. Live fast - die young, wer auch immer diesen Slogan geprägt hat, muss ein Hexer gewesen sein. Regisseur Renny Harlin - schon längst nicht mehr zurechnungsfähig, der Mann - hat mit THE COVENANT unabsichtlich dem Schwulenkino einen campigen Jux inszeniert, mit den nackten Oberkörpern seiner strunzdummen Chargen als Andeutung von Erotik, dafür aber ohne jeden Sinn und Verstand, ohne Blut und ohne Eier.