Immoralità, L' (1978)

Aufrechtes Zeugnis italienischer Sicko-Kunst der unkorrekten 70er. Zwar ist das hier kein LAST HOUSE ON THE LEFT od. ähnliches, doch die Story allein ist schon verdammt krank...

Ein fieser Kinderschänder/mörder versteckt sich vor der Polente und aufgebrachten Lynchmeute auf dem Anwesen eines reichen Sacks, wo ihm zunächst das 12jährige Töchterchen des Hauses, welches WOHLBEMERKT stets in HOT PANTS 'rumläuft, hilft, nach einer Schusswunde wieder auf die Beine zu kommen.
Als die versaute Mama davon Wind bekommt, darf der Unhold diese erst einmal gut durchbügeln. Als Gegenleistung erwartet die nymphomane Lady jedoch, dass er ihren Gatten, der im Rollstuhl sitzt, um die Ecke bringt, damit sie dessen Kohle kassieren kann. Und nebenbei muss der Fiesling natürlich auch noch ihre Wolllust befriedigen. Nicht zu vergessen die höchst pikante Begenheit, da dieser Lümmel dem Töchterchen noch einen einen Braten in die Röhre schiebt, da das kleine Luder sich ein Kind von ihm wünscht. Also... STRANGE ist hier noch MILDE ausgedrückt!!!

Das ist zwar relativ zahm gefilmt worden, doch allein die Grundidee dieses Streifens ist Härte 10!!! Alle Akteure agieren, als wären sie nicht von dieser Welt und das Herz des SIFF-Fans lacht!!!

Ein empfehlenswertes Kleinod aus der guten alten Zeit, wo man verzweifelt versuchte, jegliche Tabus sensationslüsternd zu brechen! Korrekten Schöngeistern dürfte dieser Kracher übel aufstossen.