Destination: Impact - Verschollen im Pazifik (2000)

Viel Zeit will ich mit diesem Review nicht verlieren, das Vergnügen hatte ich schon beim Schauen des Films. Also, los geht's: Ein falscher Pilot kann sich an Bord einer Boing 747 schmuggeln, auf der sich wichtige Software befindet. Dümmlicherweise hat das Flugzeug einen Motorschaden und muß auf dem Meer notlanden. Die 747 sinkt samt Insassen und bald kommen die Gangster, als rettende Taucher verkleidet, an Bord und übernehmen die Kontrolle. Auch die anschließenden Rettungsaktionen der Navy versprechen auf den ersten Blick wenig Erfolg.
So kreucht und fleucht nun die Story langatmig und ohne Höhepunkte dahin... Glückwunsch! Hier wird der Zuschauer so richtig verschaukelt. Übelster Low Budget-Film, auf dem Niveau einer TV-Produktion, der eigentlich sogar zu bescheiden ist, um auf Video veröffentlicht zu werden. Dennoch hat es "Submerged" letztendlich auf DVD geschafft. Dass Paramount soetwas durch die Kontrolle kommen läßt, ist traurig. Die Story ist so abgelutscht und billig, so altbacken und einschäfernd...eine echte Beleidigung. Der Regisseur inszeniert hier Bilder, die so gähnend uninteressant sind, dass es teilweise schon weh tut. Da kommt weder Spannung auf, noch weiß der Film irgendwie sonst zu unterhalten. Die Charaktere sind holprig geschrieben und klischeebeladen, sie bleiben durchgehend gesichtslos und vorallem unsympathisch. Die Schauspieler sind mehr als nur amateurhaft schlecht - das gilt auch leider für Hannes Jaenicke und Dennis Weaver. Wer auf die schwachsinnige Idee kam, Coolio zu casten, hat für mich den Beruf verfehlt. So viel unfreiwillige Komik durfte ich schon lange nicht mehr genießen. Eyecandy Nicole Eggert macht sich (in ihrer leider zu kleinen Rolle) durchschnittlich und ist immer noch recht hübsch anzusehen, rettet aber diese Trashproduktion auch nicht mehr. Genauso wenig wie die vergleichsweise teuren Aufnahmen von Navy-Booten und Militär-Aircrafts die zum Einsatz kommen. Die Special-Effects sind allesamt mißlungen, seien es Explosionen oder die extrem stümperhaften Schießereien. Warum dieser Film eine FSK18 Freigabe hat, weiß wohl nur Gott.
Komplett ins Wasser gesetzter Film, eine Rundum-Enttäuschung und wahre Zeit- und Geldverschwendung. Kurz: Dümmlicher Katastrophenfilm der übelsten Machart. Eine echte Schlaftablette auf TV-Niveau...macht jede Baywatch-Folge zu einem Erlebnis. Wem's gefällt! Mir auf jeden Fall nicht.