Obsession, Leidenschaft, Konkurrenz
Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft,
nach "The Prestige" der Nachwuchsmagier das lieber lässt.
Eine kräftige Komposition aus Ablenkung und Geiz,
diese Show hat ihren eigenen, ganz besonderen Reiz.
Jackman und Bale spielen die Konkurrenten konsequent bis zum Ende,
bis dahin folgt so manch ein Twist auf Wendung nach Wende.
Von Bowie als Tesla bis ScarJo als Ablenkung fürs Auge,
von mal zu mal ich dieses zauberhafte Epos mehr aufsauge.
Obsession, der Traum vom größten aller Zeiten,
dieses Duell mach Spaß, kann Gänsehaut bereiten.
Zwischen Magie und Mechanik, zwischen Technik und Wunder,
dagegen wirken andere Magierwerke platt wie 'ne Flunder.
Meisterlich geschrieben, ein gewiefter Trickster,
dieser Strudel der Gefühle bleibt, ist kein filmischer Hippster.
Nolan weiß mit uns zu spielen, wie auf einer alten Geige,
die Finten und Täuschungen gehen ihm einfach nicht zur Neige.
Ein sehr emotionales, persönliches Gericht,
seiner Faszination sich zu entziehen gelingt mir nicht.
Ein Meisterwerk der Intrigen und fatalen Rache,
noch lange nach dem Abspann ich mir über Themen und Motive Gedanken mache.
Fazit: Nolan macht immer Kinomagie, hier passt auch das Thema. Ein Zweikampf der Magier, der packender, wendungsreicher und spektakulärer kaum sein könnte. Mehr als nur ein klasse Trick!