Review

Ein durchaus ansehnlicher, routiniert inszenierter B-Actioner mit Kickbox-Champ Gary Daniels, bei dem ich mir einzig mehr Shoot-Outs gewünscht hätte. Denn insbesondere im Hinblick auf die eher schwachen Actionfilme der letzten Jahre hat "Hawk's Revenge" durchaus Potential - zwar nicht in Sachen Story aber dafür im filmtechnischen Gesamterscheinungsbild und mit Einschränkungen der lebenswichtigen Action. Anders als zahlreiche der anderen, jüngeren Genrevertreter verzichtet "Hawk's Revenge" nämlich auf die derzeit im Trend liegenden, maßlos übertriebenen Actionorgien mit dreistelligem Bodycount und die ebenfalls gern genutzte, wüste 1:1-Klauerrei aus anderen Genrewerken.
Auch wenn der etwas träge Film weder in storyseitiger noch darstellerischer Hinsicht Aktzente setzen kann und manche Klischees echt tierisch nerven, so unterhält er doch für knappe 90 Minuten in ausreichendem Maße. Sehr wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich Gary Daniels. Ich wage zu behaupten, daß der Film ohne ihn noch um einiges schlechter aussehen würde...
Schade bloss, daß die Regieleistung seitens Marc F. Voizard (wohl zu Recht völlig unbekannt geblieben) zwar solide aber nicht wirklich herausragend, sprich ohne optische Highlights, ausgefallen ist. Ein Kritikpunkt, der auch die Action mit einbezieht und selbst Daniels ziemlich blass aussehen lässt. Somit leider eher ein Film für Action-Komplettisten und unabschreckbare Daniels-Fans..

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