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Eine Jagdgesellschaft (u.a. Peter van Eyck und Honor Blackman) zieht durch ein Indianerreservat. Die Countess Irina (Brigitte Bardot) setzt sich ab und wird vom Trapper Shalako (Sean Connery) vor den Indianern gerettet. Shalako heftet sich nun die Aufgabe ans Revers, die Jagdgesellschaft aus dem Reservat zu führen. Dumm nur, dass die bisherigen Führer sich als Verbrecher entpuppen, und sich mit Waffen, Pferden und Wasser dünne machen.

Wir schreiben das Jahr 1968. Die ganze Welt ist im Fieber des Italo-Western. Die ganze Welt? Nein, ein kleines Dorf in Zelluloidhausen leistet erfolgreich Widerstand gegen die Besatzer und dreht Shalako, ein Monument wie aus dem Jahr 1948. Alleine der Soundtrack könnte aus der silbernen Hollywood-Ära kommen, und das Bild der Indianer gleich hinterher. Was ja der großen Zeit des Regisseurs auch durchaus entspricht. Gut, die Weißen sind nicht mehr ganz so heldenhaft gezeichnet wie 20 Jahre früher, aber trotz einiger etwas geringfügig heftigerer Szenen ist und bleibt der Film der Schwanengesang eines alten amerikanischen Regisseurs, der nicht verstanden hat dass die Welt (Im Film und außerhalb) sich weitergedreht hat. Aber dank Sean Connery, Brigitte Bardot, Peter van Eyck, Stephen Boyd als Anführer der Banditen und Woody Strode als Geronimo(!) immerhin anschauenswert.

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