Zunächst möchte ich eine Warnung an alle Simpsons-Liebhaber schicken: Die Jungs und Mädels von Futurama könnten Homer & Co. vom Comedy-Zeichentrick-Thron stürzen!!
Auch wenn man wie ich ein Vergötterer der Simpsons bin und deswegen mit einer gewissen Skepsis in die Welt von Fry, Leela und Dr. Zoidberg eingetaucht bin, konnte ich spätestens nach der 3. Folge nicht mehr leugnen, Futurama verfallen zu sein.
Die Story ist relativ schnell erzählt: der Pizzabote Fry wird bei der Auslieferung einer Pizza unglücklicherweise in eine Tiefkühlbox geworfen und erst im Jahr 3000 wieder aufgetaut. Nach dem ersten Schock soll er seinen Job-Chip eingepflanzt bekommen, der in als Lieferboten in Zukunft identifizieren soll. Hadernd mit diesem Schicksal flüchtet er und läuft kurz darauf seinem zukünftigen Roboterfreund Bender in die Arme. Zusammen mit der Chip-Einpflanzerin Leela, die sich den beiden anschliesst, besuchen sie Fry's letzten lebenden Verwandten, Professor Farnsworth, der die 3 sofort als Crew seines Auslieferdienstes engagiert. Von da an erleben sie zusammen die skurrilsten Abendteuer!
Die Dialoge, die von den Hauptakteuren geführt werden, sind herrlich absurd. Auch der Einfallsreichtum des Autorenteams scheint fast keine Grenzen zu kennen.
Sei es die Selbstmordzelle, wo man sich für 50 Cent nach Wunsch hinmeucheln lassen kann, oder der süchtig machende Energydrink, der direkt aus dem A... eines wurmähnlichen Aliens kommt.
Dass dann der Madison Square Garden im 3. Jahrtausend auch Madison Cube Garden heisst, ist nur eins von vielen Wortspielen, die man beim ersten Mal schauen gar nicht in Gänze mitbekommt. Hier ist die Anschaffung der gesammelten Staffel durch aus sinnvoll zum immer wieder angucken und jedes Mal was Neues erleben.