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Der alternde Hollywood-Star Morgan Freeman, der sich auf einen Independent-Film vorbereitet, wird von seinem Fahrer im Stich gelassen und die Supermarkt-Angestellte Paz Vega ist anscheinend seine letzte Chance nach Hollywood zu kommen. Im Film werden die Erlebnisse der beiden erzählt.
Die Story ist mittelmäßig, hat Höhen und Tiefen und alles, was eine gute Tragi-Komödie braucht. Allerdings ist sie viel zu kurz (der Film hat mit Vor- und Abspann gerade mal 82 Minuten) und vorhersehbar und damit langweilig. Ein paar Höhepunkte hätten dem Film vermutlich gut getan, doch so schleicht der Film langweilig und furchtbar höhepunktslos auf das Ende zu. Für eine Tragi-Komödie fehlt einfach die Dramatik.
Die Charaktere sind recht eindimensional, erfüllen aber ihren Zweck. Freeman ist ein kontaktfreudiger Schauspieler, der in die Jahre gekommen ist und seine Motivation beinahe gänzlich verloren hat. Paz Vega ist eine unterbezahlte Supermarkt-Angstellte, die einen boshaften Ex-Mann hat und eigentlich mehr aus ihrem Leben machen will.
Für eine Tragi-Komödie fehlt leider auch der nötige Humor. Es gibt nicht einen Lacher, höchstens mal ein Schmunzeln. So sollte der Film doch wenigstens gute Laune verbreiten, wenn er schon keine Dramatik und keinen Humor vorzuweisen hat, doch auch dies ist leider kaum der Fall, aber immerhin ist das Ende besänftigend, auch wenn es den schwachen Film kaum noch in ein gutes Licht rücken kann.
Paz Vega und Morgan Freeman spielen nicht schlecht, wobei es für mich unerklärlich ist, wie ein Superstar und Oscar-Preisträger eine solche Rolle annehmen kann.
Zusammenfassend ist 10 Items or less eine Tragi-Komödie, die sich ohne Dramatik und Humor über gerade mal 82 Minuten auf das einigermaßen gelungene Ende zubewegt.

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