John Carpenters Science-Fiction-Action-Horror-Streifen reicht nicht an den letzten Überraschungserfolg „Vampires“ heran (ganz zu schweigen an frühere Klassiker) kann aber dennoch ziemlich unterhalten.
Tricktechnisch kann der Film überzeugen, dennoch weist er einige formale Schwächen auf. Die Regieleistung ist zwar ausreichend erfüllt aber man merkt Carpenter schon an das Action-Szenen nicht gerade im Bereich seines Könnens liegen.
Die Schauspieler agieren knapp unter dem Durchschnitt und auch Pam Grier (bekannt aus Jacky Brown) wird hier unter ihren Wert verkauft.
Der Film ist bis auf ein paar Längen ziemlich spannend und für den Splatterfan sind auch ein paar blutige Effekte mit von der Partie.
Das Drehbuch weist einige gravierende Lücken und Handlungsfehler auf und auch die Schaupieler reagieren auf manche Situation so intelligent, dass sich Michael Dudikoff dahinter verstecken könnte (ok, das war jetzt ein bisschen übertrieben).
Carpenter stiehlt ein bisschen aus anderen Filmen,
zB. wurde die Atmosphäre von Event Horizont übernommen, die Splatter-Szenen erinnern an Starship-Trooper, bei der Thematik fällt mir „Körperfresser“ ein und zur Krönung entnahm er noch ein paar Ideen auf alten Filmen seiner selbst.
Also Kreativität ist von diesen Werk wirklich nicht zu erwarten sondern eher ein ziemlich gelungener Zusammenschnitt vieler bekannter Werke, der manchmal durch ein paar langatmige Dialoge unterbrochen wird aber an sich gut unterhalten kann.
7/10