Nach dem genialen ersten und dem leidlich unterhaltsamen zweiten Teil, liefert Craven mit "Scream 3" ein wirkliches Ärgernis ab. War der erste Teil mit seinen tausend Genre-Zitaten eine Art Geschenk an die "alten Hasen" der "Szene", biedert sich der "Nightmare"-Regisseur mit der zweiten Fortsetzung seines Kassenhits nun endgültig an ein jugendliches Zielpublikum an, welches die Kassen vermutlich am stärksten klingeln lässt. Die Gewalt wurde drastisch heruntergeschraubt, statt dessen gibt es plumpe, auf "megacool" getrimmte Slapstick-Szenen; Atmosphäre kommt nur noch ansatzweise auf. Ein sehr enttäuschender Abschluss der Trilogie.