Hmmm...was haben wir denn da? Eine weitere King-Verfilmung? Nun man ist da ja bisher eher selten positiv überrascht worden und leider bietet da auch dieser Streifen keine Ausnahme. Dabei könnte doch alles so gut sein. Produziert wurde der Streifen von Columbia Tristar, die wohl sicherlich mehr Geld für einen solchen Kino-Film an Budget zur Verfügung stellen konnten, als eine King-TV-Produktion je zur Verfügung hatte. Was dabei rauskamen waren ein paar gute Special-Effects was dann aber auch schon alles war.
Die Story ist ungefähr so spannend wie ein Stück Buttertoast und kommt von Anfang an absolut nicht in die Gänge, höchstens am Ende kommt ein ganz klein wenig Spannung auf, aber nicht das diese der Rede wert wäre. Atmosphäre schafft der Film überhaupt nciht: Ausleuchtung, Schnitt und Kameraführung wirken fast genauso hölzern und langweilig wie bei einer zweitklassigen TV-Produktion ala Langoliers. Was es zu sehen gibt sind einige heftige Gore-Effekte die aber leider nun mal die Story nicht retten die da ohne Höhepunkte daher baumelt. Und leider versaut der Film sich auch noch selbst das Finale mit den lächerlich wirkenden Monster-Erscheinungen der zwei Schlafwandler die aussehen als wären sie aus Cronenberg´s Naked Lunch entflohen und sich genauso tapsig und schlecht bewegen wie die Teletubbies.
Lustig sind da lediglich die Gastauftritte von Clive Barker und Stephen King der als Friedhofswärter herrlich vertrottelt daher kommt. Lediglich Alice Krige kann in ihrer Rolle als böse Schalfwandler-Mutter einigermaßen überzeugen. Tja, sonst ist aus dem Film nicht viel zu holen, erwähneswert ist vielleicht noch der Score der hier und da das eine oder andere gute Thema bietet, leider dem Film aber nicht zur Spannung verhilft weil das visuelle Erleben leider nicht mit der Akustik mithalten kann an diesen Stellen.
Unterm Strich bleibt wieder mal eine mehr schlecht als rechte King-Verfilmung und jeder der seine Bücher kennt weiß wozu er greifen sollte sofern er denn des Lesens mächtig ist....seht euch lieber Kubrick´s Shining an, auch wenn der Meister selber es hasst, da kann man sehen wie man eine King-Geschichte verfilmen kann. King selbst sollte lieber aufhören Drehbücher....für den Film sind er (und leider auch viele seiner genialen Geschichten...) absolut nicht geeignet....