Review

Das kleine Arschloch und der alte Sack kann man am besten mit einem Wort beschreiben: „überflüssig“. War der erste teil noch stellenweise sehr amüsant und bot einige wirklich gelungene Musikeinlagen. Fehlt im zweiten einfach alles. Ich habe etwas den bösen Humor vermisst und auch die Story ist ziemlich eintönig. Der alte Sack hat auch nur wenig gelungene Auftritte und wie COPFKILLER in seinem Review bereits schrieb besteht ein enormer Anteil der Story aus Situationen wie sich der Hund Peppi von dem kleinen Arschloch retten will. Diese sind alle ziemlich unlustig und man hofft nur auf einen schnellen Abschluss dieser Szenen. Es gibt zwar auch ein paar gelungene Dialoge zwischen dem kleinen Arschloch und den anderen Charakteren wie z.B. mit Dem Priester oder die Ansprache auf der Beerdigung. Aber diese wenigen Szenen reichen einfach nicht für einen guten Film und besonders nicht wenn man den ersten kennt. Ich muss zugeben ich habe nie einen der Comics gelesen und kann somit auch keine Vergleiche zu diesen ziehen. Aber ich vermute mal, dass sie um einiges besser sind. Die Passagen der beiden Flugenten empfand ich auch als wenig gelungen und nervig. Man hat irgendwie das Gefühl, dass der Film mit großer Lustlosigkeit gemacht wurde. Zumindest erging es mir so. Auch ist der gesamte Film weniger „böse“ als der erste Teil. Es gibt weniger Sprüche unter der Gürtellinie und auch sonst wirk alles sehr entschärft und weniger bösartig als im ersten Teil.
Ich bin zwar mit sehr geringen Erwartungen an diesen Film gegangen, was wahrscheinlich auch gut war, bin aber trotzdem noch etwas enttäuscht. Es fällt mir allerdings schwer eine Wertung abzugeben, da ich mich zumindest nicht gelangweilt habe und weil das kleine Arschloch wieder perfekt gesprochen wurde. Diese Ausdruckweise und geschwollenen Formulierungen des kleinen Arschlochs sind einfach immer wieder lustig anzuhören. Deswegen vergebe mal mit viel Wohlwollen (4/10)

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