Empire of Madness, auch als True Gore 2 erschienen wurde von den Machern des 1. Teils realisiert.
Auch hier werden unterschiedliche Szenen gezeigt, die etwas mit Tod und Perversion zu tun haben.
Allerdings ist ein Großteil des Viedeomaterials gestellt. Eingeleitet werden die Szenen von lächerlichen Kommentaren eines Kopfes, der zuvor vom Rest des Körpers abgesägt wurde. Dieser übernimmt die gleiche Funktion wie Dr. Francis B. Gross bei Faces of Death oder Dr. Vincent van Gore bei Faces of Gore, ist aber noch dämlicher.
Zum Einstieg wird ein Schädel geöffnet und das Gehirn entfernt, im Anschluss daran werden ein paar Tiere abgeschlachtet. Diese Aufnahmen sind echt.
Dann bekommt man einige gestellte Szenen zu gesicht; z.B: Ein Type der mit einem Messer in seinem Unterarm rumstochert, einen Kopfschuss und eine Folterszene. Dabei wird extrem lang draufgehalten, die Effekte sind gar nicht mal so schlecht und die Szenen wirken auch hart.
Danach werden noch echte Autopsien gezeigt.
In den letzten 40 Minuten wird sich dem Thema Satanismus gewidmet und ab diesem Zeitpunkt wird der Film so unfassbar erbärmlich schlecht, dass ich nicht weiß ob die Macher dieses Films eine Parodie auf Mondos wie Faces of Death machen wollten oder ihren Rest an Verstand komplett verloren haben.
Die Szenen sind alle unbeschreiblich mieserabel gestellt, dass es im Grunde schon trash ist, der einem geboten wird.
Es werden Szenen als echte Nekrophilie bezeichnet, obwohl ein offensichtlich angezogener Typ auf einem Plastikskelett liegt usw.
Ebenfalls unglaublich ist die Szene, in der ein Ritualmord an einer Nutte mit vollem Ernst angekündigt wird und dann eine Frau zu seltsamer Synthiediscomukke tanzt, wobei sie einen Totenkopf in den Händen hält. Dann kommt ein Typ mit Kutte und Teufelsmaske dazu, tanzt kurz mit ihr und schneidet ihr dann die Kehle durch.
Das ganze ist so dermaßen schlecht gemacht, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Auch wenn ich schon sehr viele richtig schlechte Filme gesehen habe, so war ich doch erstaunt über die totale Inkompetenz und Planlosigkeit, die einem hier geboten wird.
Insgesamt ist der Film zwar unterirdisch schlecht aber weniger beschissen als der Vorgänger oder die meisten Shockumentarys wie Traces of Death, Gesichter des Todes 2000 und wie sie alle heißen. Dies liegt an den gestellten Szenen, die dem Film einen gewissen Kuriositätswert geben.