Die blonde Megan schreibt gute Noten, geht regelmäßig zur Kirche und ist Cheerleader. Aber die Zeichen sind eindeutig: ihren Freund zu küssen findet sie eklig, sie hat Bilder von halbnackten Frauen in ihrem Spint, ein Melissa Etheridge-Poster in ihrem Zimmer und sie ist Vegetarier. Ihre konservativen Eltern entlarven Megan als Lesbe und schicken sie daraufhin in ein "Reha-Camp" für homosexuelle Jugendliche. In "True Directions" sollen Megan und die Anderen wieder auf die "rechte Bahn" geführt werden.
Es kommt wie es kommen muss, Jungs und Mädels verlieben sich in ihresgleichen.
Eine wunderbare, witzige Satire, bunt, verspielt, klischéehaft, übertrieben und irgendwie schräg.
Es geht um die ex-gay-Bewegung, Geschlechterrollen und homosexuelle Stereotypen.
Daneben geht es in dem Film aber auch um eine wunderschöne, gefühlvolle Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern.
Hinter jedem Gag verbirgt sich auch eine politische Seite, die hoffentlich den ein oder anderen zum Nachdenken anregt. Schließlich gibt es diese "Umprogrammierungs-Camps" in den USA wirklich.
Die Liebesgeschichte um Megan und die rebellische Graham (Clea Duvall) macht einen fast neidisch. Der Film ist nicht nur fürs homosexuelle Publikum ein echtes musthave! Allein schon durch Clea Duvall, die in ihrer Rolle als Außenseiter Graham Eaton einfach phänomenal sexy ist.