Eins der Meisterwerke von Sergio Corbucci, mit Franco Nero (als Schwede Yodelaf Petersson), der hier ganz anders als in seiner Django-Rolle immer im feinen Zwirn auftritt. Anders als etwa IL GRANDE SILENZIO ist dieser Film von einem durchgängigen derben Humor gekennzeichnet, was vielleicht manchmal ein wenig problematisch ist, da viele Leute draufgehen und dies in manchen Szenen aufgrund der lockeren Sprüche fast als Spaß erscheint. Dem gegenüber steht allerdings hier der weise Professor Xantos, eine beeindruckende Figur und ein echter Revolutionär, ganz im Gegensatz zu den anderen Repräsentanten der mexikanischen Revolution wie dem abstoßenden General Mongo, der nur ans liebe Geld denkt und auch ein Ende findet, wie er es verdient. Also durchaus kein Klamauk, sondern ein stellenweise sogar sehr ernster Film, und die von Iris Berben (!) angeführten mexikanischen Studenten sind Idealisten, für die man wirklich Sympathie fassen kann.
Ennio Morricones Musik ist hier einfach genial. Der (Original-)Titel des Films wird als Liedzeile wieder und wieder gesungen, und im Laufe der Zeit immer höher, bis sich die Stimmen überschlagen! Also wenn das nicht kultig ist...
Das Ende des Films ist überwältigend inszeniert, obwohl es den bitteren Beigeschmack hat, daß nach wie vor die Gewalt herrschen wird.
Der beste Dialog findet übrigen statt, nachdem der Baske (Tomas Milian) den Falken des Gangsters John (Jack Palance) gebraten hat. Professor Xantos tadelt den Basken, da der Falke so ein kluges Tier gewesen sei. Darauf der Baske: "Ach, deshalb schmeckt er so nach Scheiße...!"