Nachdem wirklich gelungenen ersten Teil von RINGU von Regisseur Hideo Nakata, versuchte dieser nun mit RINGU 2 an den Erfolg seines Erstlingswerks anzuknüpfen. Leider wurde ich, um es vorweg zu nehmen, vom Film ziemlich entttäuscht. Vor allem ließ man zu viele Charactere in die Geschichte einfließen, was bei einer Laufzeit von knapp 95 Minuten zu viel war. Die Story an sich fand ich gegen Ende ziemlich verwirrend. Vor allem dieser ganze pseudowissenschaftliche Unfug den man mit einflechtete in die Storyline war nicht nur überflüssig, nein auch noch ziemlich uninteressant und langweilig. Auch blieb die Atmosphäre die im ersten Teil noch so gut funktionierte, völlig auf der Strecke. Dazu kamen die doch recht hölzern wirkenden Darsteller. Überhaupt fehlte es so richtig an Spannung. Nicht das der Film jetzt ein totaler reinfall war, das nun wirklich nicht. Der Anfang war auch gar nicht so schlecht. Das die Fortsetzung nahtlos an die Ereignisse aus Teil 1 anknüpfte fand ich ziemlich gut, da man ja mit den Personen schon vertraut war. Aber mit fortschreitender Laufzeit ließ der Streifen dann aber merklich nach. Auch erfuhr man nichts wirklich neues von Sadako. So blieb leider nur eine mittelmäßige Fortsetzung mit der ich nicht all zu viel anfangen konnte.