Review

Jenseits von Afrika erinnert mich sehr an den viel jüngeren Nirgendwo in Afrika. Mir gefiel der deutsche Film besser, aus folgenden Gründen. Jenseits von Afrika ist definitiv zu lang, so dass im Mittelteil der Film einem solange vorkommt wie Ben Hur. Die Einleitung hingegen ist gelungen und die letzten 60 Minuten sind großartig und bewegend. Dass ist auch das Problem des Films, dass er nicht die gesamte Zeit mitreißend und bewegend ist, wie z.B. Nirgendwo in Afrika. Die Kameraarbeit ist dagegen vorzüglich und zurecht oscar prämiert. Denn die Landschaftsaufnahmen, wenn die beiden im Flugzeug fliegen sind schlicht phänomenal. Die gute Kamera und ein locker, gut aufgelegter Robert Redford rechtfertigen am Ende die 6,5/10. Auch sehr gut ist der Score von John Barry (Das Main Theme ist ein Ohrwurm) und die traumhafte Mozart Musik. Aber dennoch einer von den unverdienten Best Picture Filmen.

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