Wes Craven, der ja für seinen Horrorschocker A Nightmare on Elm str. weltberühmt ist, hat mit Scream einen ähnlich populären Teeniehorrorfilm abgeliefert, aber hier kann ich den Trubel einfach nicht nachvollziehen. Die Story ist die selbe wie sie fast jeder andere Teeniehorrorfilm hat und die Schauspieler sind allesamt total Mittelmaß (bis auf Drew Barrymore, die das aller erste Opfer spielt. Sie spielt absolut perfekt). Die Maske des Mörders sieht natürlich schon nett aus, aber auf die Dauer kann sie einfach nicht mehr schocken. Dass der Mörder hier mit seinen Opfern vor dem Abschlachten noch telefoniert ist für eine Szene ja ganz nett (am Anfang hat es hervorragend gepasst), aber ständig immer das Selbe ist absolut lächerlich. Spannung kommt nur am Anfang des Films auf und sonst gar nicht. Sonst wünscht man sich, dass allesamt so schnell wie möglich abkratzen. Die Musik ist sehr gut. Sie passt zu diesem Film wie die Faust aufs Auge. Die Tötungsszenen sind zwar nicht sehr suspensemäßig gemacht, sind aber auch nicht gerade splattrig. Sie sind irgendwas dazwischen. Die Auflösung der Identität des Mörders ist hier sehr unspektakulär aufgeführt. Man weiß eigentlich schon im Mittelteil wer die Person hinter der Maske ist. Spannend ist der Showdown jedenfalls nicht. Im Gegenteil, er kommt sogar ziemlich plump rüber. Fazit: Scream (ein sehr populärer Film, obwohl man eigentlich nicht weiß wieso) von Kultregisseur Wes Craven, welcher hier sicher keine Glanzleistung vollbracht hat, aber für die verdammt gute Filmmusik und einen echt gelungenen Anfang 5/10 Punkte.