Wes Craven gelang mit „Scream“ ein Wiederaufleben des fast schon totgeglaubten Horror-Genres. Für die 90er Generation schuf er ein sehr ironisches Werk, dass gewollt und sehr gekonnt den Schrecken von durchaus nicht zimperlichen Aktionen mit sehr humorvollen Szenen paart. In vielen Werken wirkt diese Mischung nur zynisch, dieser Film hat jedoch genug Originalität, um diesen Spagat zu meistern.
Die Kinowelt-DVD bietet neben vielen interessanten Extras und einer schicken Aufmachung die ungekürzte Unrated-Version, ist mit ca. 16 Euro (Stand Anfang 2006) recht erschwinglich und daher für Fans fast schon ein Pflicht-Kauf.
Die beiden Nachfolger fallen leistungsmäßig erwartungsgemäß ab.
Als Beitrag im Horror-Genre ist „Scream“ für mich zwar nicht mit absoluten Klassikern wie „Shining“ oder „Braindead“ gleichzusetzen, bietet aber immer noch recht kurzweilige Unterhaltung.
8/10