Rasant inszeniertes und selbstreflektives Hochglanz-Schlitzerfilmchen, mit dem Wes Craven erfolgreich das Teenie-Slasher-Genre reanimieren konnte (was leider allerdings auch unzählige meist indiskutable Ripoffs zur Folge hatte). "Scream" sorgt mit wendungsreicher Story und einer ausgewogenen Mischung aus Suspense und Blut für nette Unterhaltung, wird jedoch vom Großteil der Fans und Kritiker maßlos überschätzt, da jene eine Anhäufung von Zitaten und etwas Ironie mit Satire verwechseln. Zudem können die aalglatten Darsteller und die schicke Optik nicht die kultige Schmuddel-Atmossphäre von Genre-Klassikern a la "Freitag, der 13.te" ersetzen, aber das ist wohl völlig geschmacksabhängig.
Fazit: Der erste und auch gleich beste Neo-Slasher, der dem übertriebenen Hype jedoch nicht ganz gerecht wird.