In der amerikanischen Kleinstadt Woodsboro geht ein Serienkiller um. "Magst du Horrorfilme?", beginnt ein Unbekannter eine Art Quiz über Horrorfilme am Telefon. Zuerst findet Casey das lustig. Wenig später hängt sie aufgeschlitzt an einem Baum. Bald darauf entgeht ein Mädchen das in dieselbe Schule ging wie Casey knapp dem maskierten Killer. Im kleinen Woodsboro bricht eine Panik aus. Nicht nur die Polizei und die Reporterin Gale rätseln über die „Wer?“ und „Warum?“ Frage sondern auch Sidneys Freunde. Als Fans des Nervenkitzels organisieren sie eine Party in einem großen etwas abgelegenen Haus. Ein großer Fehler....
Ich bin eigentlich nicht so der Fan von Slasherfilmen aber Scream fand ich eigentlich ziemlich gut und recht unterhaltsam. Wes Cravens Schocker bietet eine düstere und bedrohliche Atmosphäre, ein hohes Level an Spannung das er bis zum Schluss aufrecht erhält und einige gut eingebrachte Schockmomente. Das Ende ist auch recht gut und überraschend, wenn sich herausstellt wer die Morde begangen hat. Wes Craven schafft es bis zum Schluss hin die wahre Identität des Mörders zu verschleiern, so das der Film nicht langweilig wird. Auf diese Art und Weise bringt er den Zuschauer dazu sich den Film bis zum Ende anzusehen. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und bringen die Charaktere glaubhaft rüber (Neve Campbell ist eine echte Augenweide). Dem geübten Auge eines Horrorfilmfans werden auch noch ein paar Dinge auffallen die aus anderen Craven Filmen bekannt sind genauso wie viele Zitate.
Wegen des großen Erfolges von „Scream“ beschloss man noch 2 Fortsetzungen zu drehen die aber leider nicht in punkto Spannung, Atmosphäre und Schockmomente an den ersten Teil heranreichen. Vor allem der 3. Teil stellte sich für mich als ziemliche Enttäuschung heraus, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache.
Fazit: Scream ist feinster Horror der Extraklasse vom Meister „Wes Craven“. Für diesen wirklich unterhaltsamen Streifen gibt es von mir 10/10 möglichen Punkten