Der Titel ist Programm. Das ist wenigstens mal ein ehrliches Produkt, wenn auch vollkommen unkreativ. Aber anspruchsloser, unkomplizierter Horrorspaß der alten Schule ist ja auch nicht so verkehrt. Das Teil will bisweilen wohl "amerikanischer sein als amerikanisch". Doch in seinem Kern bleibt es ein deutscher Indie-Splatter (in dem schließlich auch Thomas Kercmar und Timo Rose involviert sind) und als solcher ist SLASHER sehr ordentlich geworden. Die Morde sind größtenteils nur das Standardrepertoire eines Schlitzers, von den mehrfachen Messerstichen in den Intimbereich einmal abgesehen - da wäre also noch viel Luft nach oben gewesen. Dafür sind der Killer selbst, irgendwas zwischen Jason und Leatherface, und dessen blutverschmierte Behausung recht cool. Mit schönen Frauen ist der Film auch gut bestückt, da sind auch die vielen Nackt- und Badeszenen sehr ansehnlich.