Der einst von Stephen King stammende Stoff entwickelt ein erstaunliches DTV-Eigenleben. Die ewig gleiche Geschichte mit der Erwachsene mordenden Kindersekte im Maisfeld ist aber längst vollkommen ausgelutscht. Daran können auch eine handvoll blutiger Effekte, die erst sehr spät zum Einsatz kommen, nichts ändern. Bis der Bodycount endlich in die Höhe schnellt, müssen wir uns - von den netten Kurzauftritten von David Carradine und Kane Hodder mal abgesehen - mit viel Leerlauf und einigen unübersehbaren Plotholes rumquälen. Das Schicksal der von Eva Mendes gespielten Teenagerin etwa hinterlässt 3 fette Fragezeichen, zumal da eine Lovestory mit einem fast volljährigen Maisfeldboy angedeutet wurde. Und seit wann dürfen Mitglieder der isoliert lebenden Killerkids von Verwandten besucht werden? Gnadenlos enttäuschend: "Der, der hinter den Reihen geht" ist zu sehen... in Gestalt eines großen öden Feuers.