Review

Der arme Kerl.
Mitten in den bunten 60ern muss der kleine Bube zuschauen, wie sein Holzfällervater verhaftet wird, weil er auf ein paar Treehugger losging. Vor lauter Entsetzen zerschnetzelt er direkt ein paar dieser Ökoterroristen und wird erst einmal weggesperrt.

Jahre später findet in diesem lauschigen Wäldchen eine Art Woodstock-Revival statt mit Peace Love, Drugs und willigen Slasherfilmopfern weil:

  • Die Teens in diesem Film Drogen nehmen und Sex haben.
  • Im VW Bus sitzen und Drogen nehmen und Sex haben.
  • Durch den Wald gehen, Sex haben und Drogen nehmen.
  • Und generell alle Kriterien für gute Slasheropfer komplett durch die Bank erfüllt werden.
Naja, jedenfalls kommt diese Teenagergruppe in dem beschaulichen Wald an und alles wird für den Slasherfan gut.
The Tripper oder President Evil ist schon fast so retro-80er Jahre Sterotyp-Horror, das man sich wundert, ob David Arquette nicht ein heimlicher Jason-Fan ist.
Was aus dem armen Buben geworden ist, der in den 60ern den blutigen Nervenzusammenbruch hatte, muss ich ja sicher nicht erwähnen, was aus der Busladung leichtsinniger Jugendliche wird, kann sich auch jeder denken.
Kurzum: Die FX sind sehr gelungen, die Idee einen Präsidenten als Killer zu wählen, mit all den fiesen kleinen Anspielungen im Film zur politischen Situation war mit Sicherheit keine Hilfe, für diesen guten (Indie) Streifen.
Aber ein Box-Office Hit ist das hier eh nicht, dafür ein verdammt lustiger und guter Slasher.
7 von 10

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