Review

President evil

David Arquette. Manche werden ihn kennen als Dewey Riley aus der SCREAM-Reihe. Andere verbinden vielleicht eine TV-Serie (Beverly Hills 902010) mit ihm oder auch den unsäglich schlechten Film „Arac Attac“. Als Schauspieler ist er nicht wirklich gut, wenn man es mal vorsichtig ausdrücken will. Bei den Scream-Filmen hat er seine heutige Frau Courtney Cox (Friends) kennengelernt. Diese spielt in „President evil“ mit und ist mit Arquette zusammen auch für die Produktion verantwortlich. Arquette führt bei dem Machwerk auch Regie. Um was geht es?

Ein kleiner Junge sitzt vor dem Fernseher und sieht eine Politsendung über Ronald Reagan. Sein Vater ist Holzfäller und seine Mutter leider todkrank. Er fährt eines Tages mit seinem Vater zur Arbeit. Dort angekommen blockieren ein paar Umweltaktivisten die Bäume und sein Vater bekommt mit einem der Hippies Streit und wird von der Polizei abgeführt. Daraufhin schnappt sich der Junge eine Kettensäge und killt ihn. Punkt.

Jahre später findet auf dem Waldgelände ein Musikfest statt, zudem hunderte von Hippies kommen, um zu feiern. Ein mit Ronald-Reagan-Maske geschmückter Mann metzelt wahllos in bester Jason Vorhees-Manier einen nach dem anderen nieder und lässt einen Spruch ab. Die Polizei ermittelt.

Soviel also zur unglaublich dünnen Story, die auch ohne irgendwelchen Wendungen oder Überraschungen auskommt. Atmosphärisch geht der Film gegen Null, eine Art Spannung ist nirgends auszumachen. Hier wurde aber auch kein Potenzial verschenkt, da von Anfang an keines da ist.

Unerklärlich ist auch die Freigabe des Films. Die Spio/JK ist völlig überzogen, selbst für weniger Hartgesottene ist dieser Film bezüglich des Härtegrades locker auszuhalten, nur halt der Film selbst lässt sich kaum aushalten. Als Satire funktioniert das Machwerk übrigens auch nicht, da es einfach nicht abgedreht genug ist, um irgendeine z. B. politische Haltung gekonnt zu karikieren. Außer ein paar mäßig gelungene Gags und einigen halbwegs freakigen Charakteren (z. B. der Cop, obwohl er sehr an den aus „The devil’s rejects“ erinnert) gibt es hier rein gar nichts zu sehen.

2/10

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