5
Der "deutsche Titel" ist nicht mal unpassend. Ein Slasher als Politsatire?! Nach einem coolen Reagan-Zitat setzt sich der unausgeglichene Horrorplot, der noch mit vielen weiteren Phrasen und Slogans aus Ronalds Amtszeit gespickt ist, schwerfällig in Bewegung. Es wundert doch, dass der Streifen in den USA, wo die ihre Präsidenten so sehr verehren, keine größeren Schwierigkeiten bekam. Der mordende Reagan-Imitator mit der Gummimaske ist jedoch schwach umgesetzt und die etwaigen Aussagen (?) hinter dessen (teils extrem) blutigem Treiben sind ebenso unklar wie fragwürdig. Die Gespaltenheit der US-Bevölkerung kommt aber gut rüber, wenn sich Hippies und Hinterwäldler in die Wolle kriegen. Auch der Wald mit seinen Höhlen ist als Schauplatz toll. Dafür nehmen die Drogenexzesse und das doofe Konzertevent leider viel Raum ein.
3
President Evil ala The Tripper Dummer und sinnloser Slasher um einen Killer mit ´ner Ronald Reagan Maske, der auf ´nem Hippie - Open Air - Festival, sämtliche Neuzeit Hippies dezimiert. Mit von der Partie sind bekannte Gesichter wie : Thomas Jane, Balthazar Getty, Lukas Haas, und Director David Arquette. Hätte ich nicht 2 Tüten geraucht, ich glaube, ich hätte den Film bedeutend schlechter gefunden. 2 - 3 Lacher waren auf jeden Fall dabei und teilweise war der Film auch recht unterhaltend, zumindest das, was ich vom Film so mitbekommen habe. Nebenbei habe ich noch die ganze Zeit mit ´nem Kollegen geredet, mal telefoniert und war mit Tüten bauen beschäftigt. Kurz gesagt, ein Film den man nicht die ganze Zeit seine komplette Beachtung schenken muss. 3/10
6
Wenn Präsidenten ihre Arbeit tun "The Tripper" (President Evil) ist ein gutgemeintes Splatstick-Elaborat bei dem der Humor für meinen Geschmack leider ein wenig zu kurz kommt. Etwas anmaßend ist es am Ende halt schon was David Arquette hier meint auf die Beine stellen zu können, soll heißen: Retro und Satire zusammen funktionieren nicht einfach so - da gehört schon mehr dazu, und so meint man auch eher bloß ein bewusst politisches "Friday"-Plagiat mit parodierenden Anleihen vor Augen zu haben. "The Tripper" ist sicher kein schlechter Film, dennoch tät ich vorschlagen sich stattdessen doch (noch einmal) das Lewis-Remake "2001 Maniacs" anzusehen, das ist im deutschsprachigen Raum zudem ungekürzt erhältlich, nimmt sich wesentlich weniger vor und wird dadurch auch weniger enttäuschen: dem "Tripper" wurde nämlich strafrechtliche Relevanz bescheinigt... Rating 6.0
1
Ziemlich witzloser Politik-Satire-Slasher mit ganz wenig Blut.Aber mal ehrlich. Für eine Satire einfach nicht lustig genug (ich habe nicht einmal geschmunzelt) und für einen Slasher, was dieser Film wohl zu 89% sein soll, einfach nicht hart genug. Ich schaue mir lieber zum x-ten mal einen der Jason Teile an als so eine Horror-Fan-Verarsche.Was mich auch gleich zum nächsten Punkt bringt. Die 18er Freigabe! Das ist jawohl der Beschiss schlechthin und nichts weiter als Werbung, da einen Slasher ab 16 eh keiner Beachtung schenken würde.Und den Joke mit der Reagan-Maske kann sich der Regisseur auch da hin stecken wo niemals die Sonne scheint.Vollkommen überflüssiges Machwerk.01/10 Punkte