Highlander - Die Quelle der Unsterblichkeit (2007)

Nahe Zukunft, Osteuropa: Die Sterne stellen sich alle in einer Linie auf, was auf ein außergewöhnliches Ereignis hindeutet. Eine Gruppe von Unsterblichen ist auf der Suche nach der Quelle der Unsterblichkeit und bringt das astrologische Ereignis hiermit in Verbindung. Methos, einer der Suchenden, bittet Joe Dawson nach Duncan MacLeod zu suchen. Dieser hat sich verändert und zieht wahllos umher. Gemeinsam gehen sie in ein Kloster, wo sie den Ältesten, einen Unsterblichen, nach der Quelle fragen.

Mittlerweile ist man beim fünften Highlander Film angelangt und wenn man ehrlich ist, viel besser ist es nicht geworden. Christopher Lambert hat den Staffelstab ja inzwischen endgültig an Adrian Paul abgegeben, der ja auch schon in der Fernsehserie den neuen McLeod Sproß gab. Viel hab ich mir nicht erwartet, aber dafür war er doch im Grunde gar nicht mal so übel. Gedreht wurde der ganze Spaß in Litauen, wo es offensichtlich noch an jeder Ecke zerstörte Straßenzüge gibt, denn die Welt ist hier ziemlich postapokalyptisch in die Binsen gegangen. Dafür gelingen hier aber doch einige stylische Aufnahmen wie das Kloster und der Friedhof.
Überhaupt ist eigentlich der Anfang der bessere Teil des Films. Das All-Star Team der Unsterblichen sucht ihre heilige Quelle und wird dabei ständig von dem sogenannten Guardian verfolgt, einem Hünen der aber offenbar jeden Morgen einen Clown frühstückt, sich mit blitzartiger Geschwindigkeit bewegen kann (keiner weiß warum) und eine seltsame Mischung aus Witzfigur und Bedrohung darstellt. Questartig werden einige Orte abgeklappert, ständig wird man von Kannibalen angefallen (scheint eine Massenkrankheit geworden zu sein).
Der Showdown ist dafür aber ein schlechter Witz. Wenn die zwei finalen Kontrahenten wie wild hochgespeedet die Gesetze der Physik außer Kraft setzen, sieht das eher nach Kasperletheater, als nach Endkampf aus. Überhaupt werden die Fights mit hektischen Schnitten auf Tempo gedrillt. Abzug gibt's auch für die völlig verhunzten Queen Titelsongs Coverversionen, da fragt man sich, was der Sänger wohl beruflich macht.
By the way, wieso müssen Unsterbliche eigentlich atmen, essen und trinken?
5/10