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Die Hamiltons sind eine Familie, die man lieber nicht in seiner Nachbarschaft haben möchte. Was hier am Anfang so wirkt, als wenn man es lediglich mit einer psychopatischen Killer-Familie zu tun hat, entwickelt sich doch im Lauf der Zeit in eine ganz andere Richtung. Die familie muß töten, um zu überleben, die Gründe dafür werden aber aus Spannungsgründen nicht verraten.

Nach dem Tod ihrer Eltern besteht der Familien-Clan aus den Brüdern David, Wendell und dem jüngsten Francis, dazu kommt noch die Schwester Darlene. Schon am Anfang wird klar, das diese Sippe nicht ganz normal ist, nur vermutet der Zuschauer eine ganze zeitlang falsche Gründe für das annormale Verhalten.

In Sachen Härtegrad bekommt man für einen Horrorfilm eigentlich recht wenige, etwas härtere Szenen zu sehen, was aber nicht weiter schlimm ist, da dieses Werk ansonsten doch recht interessant ist. Auch wenn es hier längere Passagen gibt, in denen nicht wirklich viel passiert, so empfinde ich den Film doch keineswegs als zähflüssig, oder gar langweilig.

"The Hamiltons" entwickelt sich mit der Zeit immer mehr zu einem Horror-Drama, das sogar teilweise tragische Züge annimmt, wenn man erst einmal weiss, warum die Geschwister töten müssen, um zu überleben. Sicherlich kann man sich den Grund dafür schon ziemlich früh denken, aber der Weg bis zur endgültigen Gewissheit ist doch meiner Meinung nach recht gut in Szene gesetzt worden.

Man sollte sich klar darüber sein, das man es hier mit einem doch recht aussergewöhnlichem Horrorfilm zu tun hat, bevor man ihn sieht, denn das beugt einer falschen Erwartungshaltung vor. Mir hat der Film jedenfalls gut gefallen, mal etwas anderes als der typische Einheitsbrei.



6,5/10

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