"Sleep with me" - Ein Experimentalfilm der anderen Art: Sechs Filmfreaks, der eine mit mehr, der andere mit weniger Erfahrung in Hollywood, schrieben eine Szene über eine Dreiecksbeziehung: Frank ist in Sarah verliebt, sie ist aber mit Joseph, Franks bestem Freund liiert.
Diese sechs Szenen wurden dann den Darstellern in die Hand gedrückt - die Zusammenhänge (und vermutlich auch das Ende) mussten sie improvisieren.
Es gibt Dinge in dem Film, die sind zum Schreien komisch, und andere die befremden doch nur, weil sie die Story gar nicht vorantreiben. Das ist eben der Nachteil bei einem solchen Experiment. Die Darsteller geben aber wirklich ihr bestes um das wackelige Storyvehikel stabil zu halten.
Doch das Aufsehenerregendste am ganzen Film, war wohl nicht das Autoren-Experiment. Nein, eher der Cameo von Mr. Quentin Tarantino überschattete das gesamte Projekt. Mit seinem wirklich lustigen Monolog über den wahren Inhalt von "Top Gun" und die homosexuellen Aspekte darin, spielt er zwar eine Rolle namens "Sid", doch aber eher sich selbst: Selbstverliebt und so lange quasselnd, bis einem das Blut aus den Ohren kommt.