„The Curse of the Cat People” ist das Sequel zu “Cat People” und fährt auf einer deutlich anderen Schiene.
Im Zentrum der Geschichte steht Amy, der es schwer fällt neue Freunde zu finden. Er in der alternden Schauspielerin Julia Farren, die zusammen mit ihrer Tochter ein altes Haus bewohnt, findet sie ihre erste Freundin. Von der alten Dame bekommt sie auch einen vermeintlich magischen Ring mit dem sie sich Irena (die Katzenfrau aus dem ersten Teil) herbeiwünscht. Irena kann allerdings nur von Amy gesehen werden. Die beiden werden dann auch dicke Freunde, wobei ihrem Vater Oliver (der Ehemann Irenas im ersten Teil) diese Beziehung ganz und gar nicht passt und so kommt es dann schließlich zum Konflikt...
„The Curse of the Cat People” ist in erster Linie ein Film über die Freundschaft mit einem Hauch Mystery. Mal von den Darstellern abgesehen gibt es keine weiteren Bezüge zum ersten Teil. Fraglich wieso der Film eigentlich als Sequel vermarktet wird und von dem Cover sollte man sich daher auch nicht täuschen lassen. (Katzenmenschen oder ähnliches kommen in dem Film nicht vor.)
Man sollte also mit komplett anderen Erwartungen an den Film gehen. Die Geschichte über das Suche und Finden von wahrer Freundschaft hat auch in der heutigen Zeit nichts von ihrer Aktualität verloren. Im Mittelpunkt steht dabei ein kleines Mädchen das auf diesem Gebiet erst noch Erfahrungen sammeln muss und sich nach ersten Rückschlägen in eine Phantasiewelt flüchtet, ganz zum Leidwesen ihrer Eltern.
Die Darsteller sind sehr gut, allen voran Ann Carter als Amy.
Die Sets sind ebenfalls phantastisch. Es handelt sich zwar großteils nur um Studiodekors, die allerdings recht detailliert und prächtig aufgebaut wurden und somit ein sehr schönes optisches Gesamtbild ergeben. Vor allem der Garten mit dem prächtigen Baum, den man sowohl zur Sommerzeit als auch im Winter bewundern darf ist eine wahre Augenweide.
Wie auch der erste Teil ist „The Curse of the Cat People“ sehr schön ausgeleuchtet. Wundervoll ist die Szene als sich Amy einen Freund wünscht: Sie sitzt im Garten und taucht ihre Hand in einen kleinen Teich, als sich die ganze Szenerie verdunkelt und nach einer Weile wieder erhellt. Allein durch die Ausleuchtung wurde so eine recht mystische Szene erschaffen.
Abschließend lässt sich sagen, dass es sich bei „The Curse of the Cat People“ um einen wunderschönen Film über die Freundschaft handelt. Man sollte mit den richtigen Erwartungen an den Film gehen und sich verzaubern lassen.
8/10