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von Asbestos - 02.07.2014

Zuerst scheint sich alles um eine Midlife Crisis des Protagonisten zu drehen, der vor dem Altern und den damit verbundenen körperlichen Veränderungen Angst hat und sich fragt, was er bislang im Leben erreicht hat. Im Hospital kommt schnell ein Gefühl des Ausgeliefertseins hinzu. Ab hier betritt der Film eine Art "Private Hell", ähnlich der aus den späteren HELLRAISER-Sequels. Realität und Einbildung der Hauptfigur verwischen zunehmend und die immer absurder werdenden Bilder und Ereignisse ergänzen sich zu einem Fiebertraum, dessen langsame Erzählweise fast schon etwas Hypnotisches hat und den Zuschauer teilweise einzulullen vermag. Da unsere Identifaktionsperson jedoch fast nur auf dem Krankenbett liegt und allenfalls mal im Rollstuhl rumgeschoben wird, erweist sich der klinische Horrortrip leider auch als ausgesprochen zäh. Da hat man irgendwann auch keine Lust mehr, die kryptische Symbolik zu entschlüsseln.

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