Inhalt: Sarah (Mia Farrow) ist nach einem Reitunfall erblindet und wird nach ihrer Entlassung aus ärztlicher Betreuung von ihrer Tante und deren Familie aufgenommen. Ihr früherer Freund Steve, ein Pferdezüchter, gewinnt bald ihre Zuneigung zurück, und sie reiten sogar wieder zusammen aus. Jedoch deuten merkwürdige Vorkommnisse darauf hin, daß die Familie einen unbekannten Feind hat. Eines Tages kommt Sarah vom Reitausflug zurück und stellt bald mit Schrecken fest, daß sie sich in einem Haus voller Leichen befindet - die ganze Familie ist einem Mörder zum Opfer gefallen. Und das Schlimmste - der Mörder kommt noch einmal zurück.
Eine gnadenlose Hetzjagd beginnt...
Dieser Film ist wirklich beklemmend und für seine Entstehungszeit ganz schön starker Tobak. Regisseur Richard Fleischer ist ansonsten eher Routinier, aber hier hat er ein hartes, düsteres Werk geschaffen, das vor allem in punkto makabere Ideen seinesgleichen sucht. Der seltsame deutsche Titel sollte nicht davon abhalten, sich diesen Film anzusehen. Die Schauspieler sind außer Mia Farrow eher solides, jedoch wenig bekanntes Personal und agieren recht zurückhaltend. Was die Farrow hier jedoch leistet, geht wohl an die Grenzen der Belastbarkeit, da die von ihr gespielte Sarah das Äußerste an Schrecken, Hilflosigkeit und Entwürdigung erleben muß. Die Filmmusik von Elmer Bernstein/André Previn trägt mit ihrer Dramatik viel zur Spannung bei. Auch die Kameraarbeit ist recht kreativ und einfallsreich. Alles in allem ein leider kaum bekanntes Meisterwerk.