Review

Wah², was geht denn hier ab!?!
Ein trotteliger Geist, ein chinesischer Voodoo-Priester und ein versehentlich wieder zum Leben erweckter Zombievampir (der Bösewicht dieses Spektakels) haben ein gemeinsames Ziel: dem Kung Fu-As Billy (der "Gute"...) den Garaus zu machen.
Doch dieser wehrt sich mit Händen und Füssen. Wuhaa ...!!!

Die Story wiederzugeben ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, da diese hier so unsinnig, konfus und unverständlich wie selten zuvor ausfällt und nur aus zwei oder drei Nebenhandlungen, aber keiner Haupthandlung zu bestehen scheint.
Spannung kommt bei dem heilen Durcheinander daher leider fast keine Sekunde lang auf.
Aber egal: KUNG FU ZOMBIE hat andere Vorzüge...

... und zwar: seine übelst billige und zum Wiehern komische Machart:
Die Anwesenheit eines Geistes wird hier oft lediglich mittels eines "fliegenden Strohhuts" deutlich gemacht und bei den hoppelnden Zombies zum Auftakt (... ja, es kommen auch Zombies vor, die können aber kein Kung Fu, hähä ...) wird mal wieder mit den üblichen Holzpuppen vor der Kamera rumgefüchtelt.

Pluspunkt Nummer 2: Die Fights. Die sind sehr furios, zackig und mal wieder maßlos überzeichnet. Allzu blutig fällt die Handkanten-Action allerdings nicht aus...

Wenn man dem jetzt noch eine ordentliche Portion Slapstick (inklusive einer Zeitraffer-Verfolgungsjagd um einen Tisch herum), ein trashiges 80er-Jaher-Flair und Unmengen an Dämlich- und Lächerlichkeiten beimengt,
dann ergibt das eben KUNG FU ZOMBIE - eine Trashbombe und einen Exploitation-Klassiker der Extraklasse mit ultimativ haarsträubenden Einfällen und einer unmissverständlichen Bescheuertheit, die einen garantiert dazu bringt sich mit der flachen Hand auf die Stirn zu schlagen.
Einige Male ertönt sogar noch ein Teil des James Bond-Scores, der hier zur Spannungsverstärkung missbraucht wird, was aber in der Masse des hier aufgeführten Unfugs fast schon untergeht.

Mein Fazit:
hyperlächerliche, strunzdämliche Easter-Exploitation-Bombe, die zwar mit viel unfreiwilliger Komik und viel freiwilligem Unernst, aber auch mit niederschmetternder Langeweile im Gepäck daherkommt.
Dennoch sehr sehnenswert.

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