Die Neuinterpretation ist sehr oberflächlich, weil sämtliche Stärken des alten Films völlig ignoriert wurden. Da bleibt nichts mehr der Phantasie des Zuschauers überlassen, darum geht es locker 3-mal so blutig zu, aber dafür nicht einmal mehr halb so spannend und unser böser Billy, dessen gesamte Biografie wir erfahren, ist jetzt nur noch ein Maniac on the Loose unter vielen. Waren die Studentinnen im Original echte Persönlichkeiten, sympathisch und mit liebenswerten Macken, so sind es nun eingebildete Tussen mit makellosen Puppengesichtern. Ihre Tode lassen uns kalt, sorgen allenfalls für Schadenfreude. Billys Anrufe haben auch all ihre Bedrohlichkeit eingebüßt: Die klingelnden Handys bleiben gänzlich ohne Bedeutung. Hektik soll in dieser Slasher-Massenware Spannung und Inhalt vorgaukeln; Da hätten wir lieber auf das aufgesetzte "2. Finale" verzichten können.