Neues aus dem Land der Fish and Chips, The sick House ist der zweite Film eines gewissen Curtis Radclyffe (Hmm, verwandt mit dem Harry Potter Typen?).
Zur Story: Eine junge Archäologin bricht in das alte Ludgate Krankenhaus ein, das am nächsten Morgen abgerissen werden soll, um dort eine geheime Räumlichkeit näher zu untersuchen. Zusätzlich laufen vier junge Partygänger durch die Korridore, die sich in der Lokalität nach einem Unfall mit geklautem Auto erst mal verstecken wollen. Dummerweise haben die Grabungsarbeiten nicht nur Pestbakterien, sonden auch einen antiken Pestheiler auf den Plan gerufen und so verringert sich die Anzahl unserer fünf Freunde nach alter Slashermanier.
Leider gelingt es dem Regisseur nicht aus der tollen Location einen spannenden Film zu machen. Was ist denn grusliger als ein altes verlassenes Krankenhaus, da sollte sich doch was machen lassen. In der ersten Filmhälfte tut sich sowieso nicht viel, die Protagonisten werden eingeführt, doch das ganze bewegt sich in sehr behäbigen Tempo. Ab der Filmmitte wird das Tempo zwar wieder angezogen, allerdings erschöpft sich das meist darin, das die Überlebenden ziemlich planlos durch die Gänge stolpern um einen Fluchtweg aus dem Haus zu finden. Gegen Ende wird auch das Drehbuch immer konfuser, da werden munter die Pest, eine schwarze Bruderschaft und sogar Zeitverwirbelungen in die Schlacht geschickt, da wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Die Schauspieler können auch nicht vollends überzeugen. Die Goreszenen sind zwar heftig aber zu selten, so das auch die Splatterfans nicht gerade voll bedient werden.
Sick House hinterläßt einen insgesamt zwiespältigen Eindruck, Potential war da, aber die Umsetzung noch deutlich ausbaufähig.
Reinschauen kann man mal, aber kein Genre Highlight
3/10