Review

Inhalt:
Der vom Krieg gezeichnete und hart gewordene Sgt. Becket ist ein Sniper, ein Scharfschütze, der im Urwald Vietnams im Namen seiner Regierung relevante Feindfiguren gezielt ausschaltet. Bei einer seiner Missionen stellt man ihm den selbstgefälligen College-Boy und CIA-Agenten Richard Miller zur Seite. Der Veteran ist wenig zunächst wenig begeistert von dieser Gesellschaft, denn der naive Großstädter hängt ihm nicht nur wie ein Klotz am Bein, er scheint auch noch Probleme damit zu haben auf Menschen anzulegen. Auf der Jagd nach dem Zielobjekt einem Drogenhändler und Folterer, kommen die beiden ungleichen Männer jedoch immer besser miteinander aus. Als Becket schließlich in Gefangenschaft gerät, liegt Alles an dem jungen, unerfahrenen Miller. ...

Fazit:
Der kampfgestählte Veteran ist eindeutig die Sympathiefigur und Held des Films. Neben diesem Anflug von patriotischen Elementen zeigt der Film doch auch immer wieder nachdenkliche Ansätze, die die angekratzte Seele des Scharfschützen zeigen. Der Charakter des CIA-Agenten bietet einen guten Kontrast zu diesem Main-Charackter, verdeutlicht er doch die Irritation des Zivilisten der mit der rauhen, unwirklichen Welt des Krieges Bekanntschafft machen muß. - Der Streifen ist allemal eine Empfehlung wert, wenngleich er noch nicht zur absoluten Oberliga der Kriegsfilme gehört.

P.S.
Auch hier bleibt wieder anzumerken, dass man, so die Sprachkenntnisse ausreichen, unbedingt zur englischen Version greifen sollte. Die Athmosphäre ist ungleich dichter und zudem sind die deutschen Varianten samt und sonders gecuttet.

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