Review

Es ist Winter 1944, Hitler - gespielt von einem nicht
wiederzuerkennenden Helge Schneider, der selbst zu neuer Größe wächst -
ist niedergeschlagen und hat keine Lust, mehr Krieg zu führen. Also
kommt Goebbles auf die Idee, Hitlers alten Schauspiellehrer zu holen:
Adolf Grünbaum, einen Juden, der im KZ Sachsenhausen sitzt. Der soll
dem Führer zu neuer Form verhelfen.

Der Film, an den sich der jüdische Regisseur Dani Levy  gewagt hat, ist nicht immer komisch. Viele Witze sind platt -
verunglückter, befremdlicher Klamauk, auf den er lieber verzichtet
hätte.
Andere hingegen wieder ganz lustig wie zb. Adolf in der Schaumbadewanne beim Seekrieg-Spielen mit
Spielzeug-Schiffen. Adolf im senfgelben Trainingsanzug, von Grünbaum in
einem als Aufwärmtraining gedachten Ringkampf niederstreckt. Die
Maskenbildnerin namens Riefenstahl die bei der Rasur
versehentlichen den Schnauzer stutzt. Und Blondi, der die Pfote zum
Hitler-Gruß hebt......Helge Schneider spielt seinen Part passend lethargisch und man kann
verstehen, warum er mit der angelaufenen Schnittfassung nicht so
wirklich einverstanden ist. Aus diesem Stoff wäre einiges mehr
herauszuholen gewesen.

Alles in allem keine wirkliche Komödie und auch leider kein Humor ala Helge...was dem Film sicherlich besser getan hätte...

3 Points for Helge!

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