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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 31.03.2008 Unentschlossenheit ist selten ein Qualitätsmerkmal, was auch Dani Levys Hitler-Satire wieder beweist. Helge Schneider wird an der kurzen Leine gehalten und mit dem Protagonisten fällt der ganze Film wie ein Kartenhaus in sich zusammen - ein unbehagliches Gemisch aus Drama und Komödienversuchen, Ziellosigkeit in den Pointen und das Resultat, dass man nicht so recht weiß, wo man lachen soll. Nur dass das diesmal nichts mit Ethik zu tun hat. Gerne nochmal, dann aber bitte anarchisch-chaotisch - wie in einem Helge-Film eben. *weitere Informationen: siehe Profil
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Was als Idee genommen ja noch recht interessant daher kommt, scheitert leider an der üblichen Umsetzung deutscher Filmwerke. Denn, mal abgesehen davon, das ich das Gefühl habe nicht eine deutsche Komödie in mein Leben gesehen zu haben, über die auch nur annähernd lachen konnte (ich glaube langsam, wir sind ein Volk von notorischen Miesepetern!), kränkelt diese Hitler-Verarsche einfach mal an der Tatsache, das Helge Schneider, mal abgesehen von einigen hoch gebildeten Studenten und ähnlichen Intellektuellen, von keinen Menschen als witzig angesehen wird. Mal ehrlich ich kenne niemanden, aber vielleicht verkehre ich echt in den falschen Kreisen. Und da ich schon bei Katzeklo nicht lachen musste, wüsste ich auch keinen Grund, warum ich hier eine positive Bewertung abgeben sollte. Danke und Tach auch!
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Eigentlich hatte ich mich echt gefreut, als ich vernahm, dass eine Satire über Hitler mit Helge Schneider geplant war. Wer hier eine bissige Satire erwartete, wird schwer entäuscht werden. Der Film ist so fad und lahm, dass der Film wahrscheinlich nicht mal für eine Kontroverse anregt. Witzige Szenen kann man an einer Hand abzählen und man ist froh, dass der Film englich zu ende ist. Klar hat der Film eine gewisse Komik aber das ist dann schon alles. Muss man nicht gesehen haben! (Leider!)