Ein schlapper Vampirfilm der untersten Sorte. Mit einem Budget von knapp drei Millionen konnte Regisseur Jonathan Dueck sein Regiedebut finanzieren. Doch nach diesem Stuss wird ihn keiner so schnell mehr verpflichten. Aber auch den Drehbuchautor Robbeson sollte man verfluchen, denn ich frage mich wie man so einen Stuss zusammenschreiben kann. Mehr als Direct To DVD war natürlich nicht drin, doch ich möchte von dem Kauf dringenst abraten, spart lieber euer Geld. Übrigens, die SPIO-JK Freigabe ist lächerlich und für mich völlig unverständlich.
Story:
Ein kleiner Vampirclan um die Herrscherin Anna ( Deborah Odell ) hat sich als Kontaktbörse mit dem Namen " Artemis " getarnt, um so an frisches Männerblut zu kommen. Die Reporterin Sydney ( Nathalie Brown ) kommt Anna auf die Spur, lässt sich aber in ihren Bann ziehen. Nun kann nur noch der alte Vampirjäger Van Helsing ( David Carradine ) die Blutsauger aufhalten. Sidney ist derweil kurz davor selbst gebissen zu werden.
Etwas so konfuses habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Eine richtige Story ist überhaupt nicht vorhanden. Es dümpeln mehrere Handlungsstränge nebeneinander her und bringen den Zuschauer zum Gähnen. Hier lässt sich gar keine klare Linie erkennen, man weiss gar nicht auf was Dueck jetzt eigentlich hinaus will. Der Look ist dermaßen monoton und es sieht so aus, als wäre der ganze Film nur in einem Gebäude gedreht worden. Die Kulisse will zwar düster und altmodisch wirken, aber es sieht alles so gleich aus. Der Score hält wenn es hoch kommt drei verschiedene Melodien parat.
Hinzu kommt noch der Einsatz von vielen Stilmitteln, welche man hätte unpassender nicht setzen können, zudem ist das Ganze noch schlecht geschnitten.
In der ersten Stunde passiert hier überhaupt nichts und wer denkt hier würde Blut fließen wird bald eines besseren belehrt. Der Oberhammer ist jedoch die Figur des Van Helsing, der eine gute Stunde braucht, um endlich mal den Arsch hochzukriegen. Vorher wird fleissig über irgendwelche völlig uninteressante Dinge philosophiert, ein bisschen ermittelt und Querflöte gespielt, einfach lächerlich.
Anstatt in einem Vampirfilm, fühlt man sich hier eher wie in einem Softporno, denn außer hübschen Mädchen die sich gegenseitig befummeln gibt es hier nichts zu sehen. In einer komischen Orgie werden Männer gebissen, welche sich dann später in blutrünstige Monster verwandeln. In der letzten Viertelstunde kommt dann auch ein bisschen Action auf und der einzige Goreeffekt wird dem Zuschauer präsentiert. Da bekommt ein Wachmann die Kehle aufgerissen, doch ansonsten ist alles total blutleer. Ein paar Vampire werden völlig unspektakulär und unblutig hingerichtet. Das Make up der Vampire kann sich immerhin sehen lassen.
Hat David Carradine das Geld wirklich so nötig, um sich für so eine armselige Rolle herzugeben. Zudem wirkt er lustlos und ist arg gealtert. Die restlichen Darsteller sind allesamt Laien und nerven teils mit ihren übertriebenen Darbietungen.
Fazit:
Aus dem letzten Eck in der untersten Schublade, kommt " The Last Sect " daher. Hier ist alles nur gequillte Kacke, ich kann dem Film nichts Gutes abfinden. Einfach nur langweilig und konfus, pure Zeitverschwendung. Tut euch das nicht an.