Abt: Möchten Sie Ihr frittiertes Gesicht mit Pommes und Mayo?
Zwei Gangsterrapper und ihre beiden Freundinnen halten auf dem Weg zu einer Party an dem beliebten Hellaburger, um etwas zu essen. Bei der Bestellung werden sie aber von dem beliebten Maskottchen Horny beleidigt. Die beiden lassen sich das nicht gefallen und wollen Horny eine Lektion mit gezogener Waffe erteilen. Schwerer Fehler, den nun werden sie der Fastfoodzubereitung näher gebracht als es ihnen lieb ist. Während dessen geht die Feier von Mackenzie Carpenter, zu der sie wollten, langsam zu ende. Mit ein paar ihrer Freunde spielt Mackenzie mit einem "Witchboard". Doch aus dem Spiel wird ernst, blutiger ernst sogar, als das Brett den Tot der Jugendlichen ankündigt. Einer nach dem anderen wird von einem grausamen Fastfoodmaaskottchen abgeschlachtet. Können die übrigen hinter Hornys Geheimnis kommen und ihn aufhalten bevor sie alle sterben müssen, oder ist es schon zu spät?
Au Backe was einem hier als Comedy Slasher aufs Brot serviert wird ist ziemlicher Gurkensalat. Die Story an sich ist genauso Banane wie bei allen anderen Beiträgen im Teenie-Umbring-Eintopf, jedoch gibt es in der Umsetzung der ganzen Schlachtplatte gewaltig Haare in der Suppe. Die faulsten Kartoffeln sind dabei im Comedy Soufflee zu finden. Daher hier eine Warnmeldung: Der dargebotene Humor ist für Personen Ü B E R zwölf Jahren völlig ungeeignet. War die Teaser Sequenz noch akzeptabel, driftet der Rest der ganzen Bouillabaise ins infantil, slapstickhafte ab. Besonders der Running Gag im Menü um den Namen des Officers Crockers, der ständig Crackers ausgesprochen wird, reitet sich mit Genuß zum Tode durch verfaulen. Auch der Name des Clowns ist mit Horny hochgradig originell gewählt.
Ebenfalls madig sind die beiden Hauptzutaten, auch Darsteller genannt, eine langweilige Speisenfolge aus einer altklugen Nervzicke und einem babyfacigen Nullcharismatiker. Wenn ich nicht genau gewußt hätte das die beiden die letzten Überlebenden sind, hätte ich Mr. EvilClown von Herzen die Daumen gedrückt dieses Fallobst von der filmischen Speisekarte zu dämpfen. Der Rest des zu schlachtenden Junggemüses setzt sich ebenfalls aus der 08/15 Klischeekiste aus saufenden, rauchenden und kopulierenden Holland-Tomaten zusammen. Die Dialoge sind gewohnt peinlich debil, aber das kennt man bei Slashern.
Einzig positiv ist mir der böse Clown aufgefallen, das Kostüm sieht angemessen creepy aus, er hat auch mit Abstand die besten Sprüche der kompletten Baggage und auch die Kills sind vom Härtefaktor akzeptabel gelöst und sogar ein bißchen innovativ.
Insgesamt wurde hier aber die Zwiebel mit dem groben Hammer, statt mit der scharfen Klinge geschnitten. Der Film bietet nicht was ihn aus der großen Masse im Traubenfeld des Genres herausragen ließen, im Gegentum, durch die permanenten unlustigen Sprüche und Actionen, sowie einer enervierenden Hauptdarstellerin, ging mir der Streifen mit zunehmender Laufzeit auf den Fisch. Dann doch lieber mal wieder Scream aufwärmen, füllt den Magen eher, wie dieser Fast Food Schrott
2/10