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Tja, wie fange ich jetzt an. Da ich diesen Film schon seit Jahren kenne und schätze ist es nicht leicht dazu jetzt was zu schreiben. Da ich unwissend Zeuge dieser netten Splatterorgie bei einem Partyabend war, und die meisten Leute erschüttert waren, konnte ich nur lachen, über Missgeschicke die zurückzuführen sind auf Dummheit, Unwissenheit, Schusseligkeit.

Nun aber zum Kurzfilm selbst. Da der Film nur knapp 10 Minuten geht, ist eine ordentliche Story kaum möglich. So ist das hier auch. Aber hier erwartet den Zuschauer kein großes Gerede sondern eher eine wahre Zerstörungsorgie in einer Fabrik. In der ein Staplerfahrer „Amok“ fährt. Und das ist sehr Spaßig, und natürlich auch Blutig!

Auch bei diesem Kurzfilm kann man so herrlich über den Jugendschutz streiten. Eine FSK 16 scheint mir zu mild zu sein. Da der Zuschauer hier schon etliche nicht jugendgerechte Szenen zu sehen bekommt. Meine Empfelung ist das Kinder lieber Abstand vor dem Film halten sollen. Denn Vorfreude ist die schönste Freude!

Jedoch vermute ich sehr stark werden über diesen Funsplatter etliche Personen nicht lachen können, denn dieser Humor ist klar Geschmacksache. Leute die sich über ein witziges Blutbad und „Schandtaten“ mit einem Gabelstapler gut amüsieren können (so wie ich und viele andere vor mir) sollten dieses Highlight des deutschen Kurzfilmes nicht missen.

Wie gesagt handelt es sich hier um einen eigentlich Inhaltslosen Film der riesig Spaß macht. Allerdings wird „Staplerfahrer Klaus“ als Lehrfilm ironisch dargestellt. Dazu trägt auch der Kommentar von Egon Hoegen (bekannt aus „Der 7 Sinn“) bei. Und nun zu dem Thema das den Kurzfilm durchaus dominiert.

Die Effekte sind für so ein deutschen Kurzfilm wirklich gut gelungen. Allerdings was wie ein langweiliger Lehrfilm aussieht entpuppt sich binnen 3 Minuten zum Blutbad. Ob nun ein Kollege ein Teppichmesser in den Kopf bekommt, oder beide Hände zerfetzt werden oder vom Gabelstapler einfach aufgespießt wird. Sind diese ganzen Szenen mit Freunden noch besser als alleine zu betrachten.

Die Darsteller sind allesamt unbekannt. Das heißt aber nicht das sie ihre Rollen nicht toll spielen. Und das tun sie allemale. Gerade Klaus hat eine richtig nette Reinschlagfresse. Aber auch der Rest spielen ihre Rollen ganz gut. Und das 180.000 DM kleine Projekt von Jörg Wagner und Stefan Prehn war ein Erfolg. So das der Kurzfilm binnen weniger Jahre Kultstatus erreichte.

Fazit: Die Meinungen zu „Staplerfahrer Klaus“ gehen weit auseinander. Ich muss allerdings sagen das der Film mich für lumpige 10 Minuten schon nett unterhalten hat. Auch wenn die Story Inhaltlich leer ist, schlägt der Spaß und die Effekte voll ein. Die Darsteller machen ihre Arbeit sehr gut. Und ich bin mir sicher das der Kurzfilm bzw. einige Szenen lange im Gedächtnis bleiben werden.

Kurzfazit: Ein Geniestreich des deutschen Kurzfilms!

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