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Der Film 'Starship Troopers' von Paul Verhoeven beginnt mit einem 'Ausflug' zum Planeten Klendathu. Nach wenigen Augenblicken wird der Zuschauer aber wieder auf die Erde zurück geholt - ein Jahr früher.

Bereits mit dieser einleitenden Szene ist es Paul Verhoeven gelungen, den Zuschauer Appetit auf Mehr zu machen. Mehr blutige Kampfszenen zwischen der mobilen Infanterie und den Bugs. Außerdem will man natürlich wissen, wie es mit dem 'Helden' Johnny Rico und eigentlich der ganzen Menschheit weiter geht.

Die ersten Szenen von Johnny Rico und seinen Freunden auf der Highschool erinnern dann aber erst einmal an die typischen Highschool-Filme aus den USA. Hier plätschert die Spannung zwar dahin; dafür wird aber der Grundstein für den weiteren Film gelegt - einfach genial.

Nach der Ausbildung im Bootcamp werden die Neulinge der mobilen Infanterie auf den Planeten Klendathu gebracht, um dort gegen die Bugs zu kämpfen. Kommt Euch das bekannt vor? Genau - hier sind wir wieder so weit wie am Anfang des Films. Aber der Bodycount steigt ins Unermessliche. Und Paul Verhoeven lässt beim Sterben kein Detail aus - wirklich große Klasse. Deshalb aber wohl auch die Indizierung. Schließlich verträgt es nicht jeder, wenn Körper zerteilt oder noch schlimmere Sachen damit angestellt werden.

'Starship Troopers' hat alles, was ein Film braucht. Gute Schauspieler, eine ausgeklügelte Story und einfach klasse Action. Es sind zwar keine Schauspieler aus der ersten Reihe zu sehen, aber vor allem Casper van Dien und Dina Meyer sowie der großartige Michael Ironside machen den Film alleine sehenswert.

Ganz klar: 10/10.

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