Strip Mind (2006)

Strip Mind
Auf dem Campus der medizinischen Fakultät gehen seltsame Dinge vor. Aus Sicht der schwer verstörten und unglücklich verliebten Samantha zumindest, worüber sich ihre weniger dünnhäutigen Kommilitonen hinter vorgehaltener Hand bereits prächtig amüsieren. Samantha aber erhält kryptische E-Mails, Bildschirmbesuche aus dem Jenseits, und Hautausschlag. Was sie (noch) nicht ahnt: Sie heißt auch gar nicht Samantha, steht im Mittelpunkt einer Studentenverschwörung und hat Leichen im Keller.

Regisseur „Frank Geiger“ sein zweiter Film, der alternativ auch auf den Namen „Beyond Possession" hört, ist ein Mystery Thriller, der von seiner Grundidee kein faules Filetstück ist, aber von seiner Umsetzung deutliche schwächen aufweist.

Die Story, die um eine interessante Thematik gestrickt ist, (Auflösung am Ende des Films) bietet leider einige Schwächen. Das liegt daran, das der Erzzählstil ohne pepp und mit vielen Längen daher kommt. Das ist wirklich schade, denn die Thematik ist wie schon angesprochen nicht uninteressant. Idee also gut Umsetzung mangelhaft.

Die Umsetzung: Hilfe, was hätte man hier mehr raus holen können. Der gesamte Film wirkt lieblos, langweilig und zieht sich teilweise in gefühlt ewige Strecken. Nur in den letzten 20 Minuten zündet der Streifen und funktioniert mit der Aufklärung der Geschichte. Diese ist sehr interessant und bietet genügend Potenzial sich philosophische Gedanken zu machen oder wenigstens sich im Dialog auszutauschen. Warum man den Aufbau nicht hat, interessanter gestaltet, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht lag es auch am Budget, das nicht hoch war. Das Hauptset lag an der Uni, wo man von einem Raum in den anderen wanderte. Ein paar günstige Effekte und Einstellungen und dann wieder Längen über Längen.

Schauspielerisch war der Streifen auf untersten B-Movie Niveau. „Jodie Ahlborn“ in der Rolle von „Sam“ hatte noch mit am besten vor der Kamera ein solides Bild abgegeben.

Fazit:
Mindfuck Movie von der Stange. Wer sich langweilen will, ist hier bestens bedient. Lediglich das Ende (Aufklärung) punktet vollkommen (Plot Twist). Nicht wirklich sehenswert.

Bewertung:
3,0 / 10 Punkte.