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Die beiden FBI-Agenten Tom und Crawford sind hinter dem Phantom-Killer Rogue her. Nach einer Schiesserei hält alle Welt Rogue für Tod, doch dem ist nicht so. Kurze Zeit später taucht dieser bei Tom Zuhause auf und bringt ihn und dessen Frau und Tochter um. Sein Partner und Freund Crawford schwört Rache und macht es sich zum höchsten Ziele, Rouge zu schnappen und zu töten. Doch dieser hat eigene Pläne und führt Crawford mitten in einen Yakuza-Krieg.

Na da kommt doch mal wieder ein nettes Stück Action um die Ecke, wofür ja auch die Namen der beiden Hauptprotagonisten Jet Li und Jason Statham stehen. Besonders Li´s Charakter als undurchschaubarer Killer Rogue ist besonders interessant ausgefallen, denn scheinbar ohne jeden Grund spielt er Triaden und Yakuza gegeneinander aus, arbeit mal für jene, dann wieder für die andere Organisation und der Zuschauer stellt sich bis kurz vor Ende die Frage, welches Spiel der Kerl da eigentlich treibt. Statham dagegen spielt dieselbe Rolle wie in Chaos als bärbeißiger Bulle, mit ähnlichem Ende ohne jetzt zuviel verraten zu wollen.
Die Geschichte spielt sich dabei recht flott, lo gehts mit einer munteren Razzia an den Docks, bei dem Rogue das Gesicht angeschossen wurde und ihn zum Mord an Crawfords Partner führt. Es gibt ne Menge Shootouts, Swordplay und auch die gute alte Keilerei darf natürlich auch nicht fehlen und besonders Li mit seinen Mitte 40 die er auf dem Buckel trägt, hat noch einiges auf dem Kasten und verströmt als wortkarger Killer reichlich Charisma. Auch Statham als Vertreter des Gesetzes sieht mit seiner Ermittlergruppe gegen asiatische Kriminalität recht gut aus, aber diese Rolle kann er wahrscheinlich auch dann spielen, wenn man ihn nachts um drei aus den Federn holt.
War sieht einerseits mit seinen diversen Kameraspielchen sehr modern aus, hält sich dabei andererseits erfreulich mit neumodischen Kram wie CGI, oder Kung Fu am Kabel zurück. Die Kämpfe finden so wie in der Wirklichkeit statt und sorgen so für kurzweilige Unterhaltung. Langeweile kommt nicht auf, das Tempo fällt nie unter die Langweiligkeitsgrenze und ein dickes Kompliment an den wirklich cleveren Schlußtwist, der die Handlungen aller Beteiligten in einem absolut logischem Licht erscheinen läßt. Bleibt am Ende ein gute Yakuza Thriller mit gut aufgelegten Darstellern und gutem Entertainmentpotential.
7/10 

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