Da bin ich wieder... :-)
Dieses oberflächliche Sexdrama wurde einst sehr optimistisch auch als "Swingers Massacre" vermarktet, was wiederum wohl der einzige rettende Strohhalm war, um diesem unsäglichen Langweiler doch noch ein naiv gestricktes Publikum zuzuspielen. Leider ging diese "Vermarktungs-Strategie" nicht auf, weshalb "Inside Amy" für lange Zeit in der Versenkung verschwand.
Um was geht es? Notgeiler Ehemann killt die Liebhaber seiner Frau, nach dem er frustriert feststellen musste, dass Voyeurismus und Eifersucht doch nicht so gut zusammenpassen...
Was folgt ist im Halbdunklen abgekurbelter Firlefanz, der gerne ein prickelnder Erotikthriller wäre, jedoch den Begriffen "Grindhouse" oder "psychotronisch" nur ihren schlechten Namen verleiht. 90 Minuten vergehen, ohne dass etwas passiert. Das Produktionsbudget befindet sich mal wieder auf Micro-Level. Man versucht ein Drama zu verkaufen, liefert jedoch nur seichten Sexkäse ab. Schon alleine die Namen von Busenstar Uschi Digard sowie Porno-Queen Rene Bond übertreffen sämtliche Erwartungen, konnten beide Damen einmal mehr nur für nichtssagende Kurzauftritte gewonnen werden.
Produktionen wie eben "Inside Amy" lassen den Zuschauer nicht verwundern, warum mit Beginn des Videozeitalters sehr schnell Schluss mit dem Grindhouse-Kino war. Hier sollte ein so ereignisloser wie totlangweiler Sexkrimi für weitere Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sorgen. Härtegrade gibt in diesem Streifen nicht, der Erosfaktor bleibt unterkühlt. Als reines Thrillerdrama kaum anschaubar.