(Dieses Review enthält SPOILER !)
Zwei junge Leute machen eine kleine Spritztour. Währenddessen kommt der frisch aus dem Gefängnis entlassene der beiden Brüder auf die Idee per CB-Funk einen Trucker zu verkohlen. Anfangs noch widerwillig spielt sein Bruder mit. Schade nur das der Trucker bei weitem nicht so viel Spaß versteht, wie die beiden anfangs glauben...
"Joyride" hat eine Story die einem in gewisserweise bekannt vorkommt. Es wirkt tatsächlich so als hätte man "Breakdown" mit "Red Rock West" und "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" gekreuzt - und das ist nicht negativ gemeint. Auch wenn vieles vorhersehbar ist, erzeugt die Story einen spannenden Punkt nach dem anderen. Man fiebert bei den beiden Hauptdarstellern richtig mit. Auch hat der Film mal einige, wenn auch wenige Spannungshöhepunkte die sich aber leider nicht ganz entladen. Das der Film "Red Rock West" ähnelt ist übrigens gar nicht mal so abwegig - man schaue sich nur mal den Regisseur an. Auch störte mich gegen Ende ein wenig die Tatsache das Darsteller Steve Zahn auf dem Zaun hängt und nicht runter kann, weil ihm ein Rohr im Bein steckt. Warum hat man es nicht so gemacht wie beim ersten Opfer? Also, das er an einem Stück draht verbunden mit dem Laster hängt das droht in mitzuschleifen. Die leichten Schwächen gegen Ende konnte das krachige Finale wieder weitestgehend gut machen. Sogar bei der Endszene gibt es dann nochmal eine Überraschung wo man denkt jetzt geht's doch mal richtig los, doch denkste, das wars, Abspann. Somit geht der Film leider etwas vorschnell zu Ende - aber auch das mag Geschmackssache sein. Ich persönlich fand das etwas schade, und diese Tatsache hätte dem Film fast das ohnehin knappe, hohe Rating gekostet.
Die Darsteller an sich überzeugen ebenfalls. Paul Walker, der sich jüngst in "The Fast and the Furious" rumschlug zeigt eine genauso überzeugende Darstellung wie sein Filmbruder Steve Zahn den man u.a. aus "That Thing you do" oder "Zickenterror" kennt. Die dritte im Bunde, die im Prinzip in die ganze Sache unschuldig reingezogen wird, spielt Leelee Sobieski, die man u.a. aus "Deep Impact" kennt. Auch sie zeigt eine überzeugende Leistung.
Die Synchro ist ebenfalls gar nicht von schlechten Eltern. Paul Walker hat zwar nicht seine Stimme aus TFATF abbekommen, aber auch an die hier verwendete gewöhnt man sich schnell, selbes gilt für Steve Zahn. Auch gut besetzt wurde die Stimme des CB-Funkers der ungeheure Spannung erzeugt.
Insgesamt ist "Joyride" ein spannungsgelandener Film, von denen es wirklich mehr geben sollte, da man sich Filme wie diese irgendwie nur einmal ansehen kann...
Auf alle Fälle abends anschauen.