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Brotherhood [TV-Serie] (2006) Staffel 2

Brotherhood ist eine echt spannende Serie über zwei irisch-stämmige Brüder in Amerika, von denen der eine eine klassische Karriere in der irischen Mafia hinlegt und der andre eine nicht weniger klassische Karriere in der Politik.
Abgesehen von diesen beiden und ihrem jeweiligen Umfeld spielen allerdings noch andere Personen eine so große Rolle, dass man es fast schon eher mit einer dieser Familien-Sagas zu tun hat, à la Dallas & Co. Allen voran die Mutter, die wie eine typischen Matriarchin alles unter Kontrolle hat, wobei ihr Familie über alles geht und die bei ihren Söhnen keinerlei Unterschied macht, wer nun auf der vermeintlich guten und wer auf der vermeintlich bösen Seite steht. Solange sie auf ihrer Seite sind, ist alles gut und wenn sie etwas machen, dass gegen sie oder die Familie geht, dann können sich beide auf was gefasst machen.
Auch das älteste Töchterchen von Tommy (dem Politiker) ist nicht ohne. Sie steckt ihre Nase gerne in Dinge, aus denen sie sich besser raushalten sollte und schafft so Situationen, die sowohl für ihren Vater, als auch für den Onkel sehr unangenehm sind.
Und dann ist da noch der Cop, ein Jugendfreund der Brüder, der natürlich gezwungen ist, auch den Brüdern gegenüber seinem Job nachzugehen, sie aber aufgrund der Freundschaft noch viel zu oft deckt.
Hört sich schon etwas klischeehaft an, aber man hat hier wohl einfach dafür sorgen wollen, dass die Basis, also die Grundstory, schlicht und einfach solide genug ist, damit sich die Nebenzweige der Story und vor allem die einzelnen Charaktere vernünftig entfalten können, was auch gelingt.

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