Review

Blood Diamond trifft den Weißen Hai.... allerdings in Form einer Kroko-Leder-Handtasche...

Ebenso lange wie bei "Black Water" wartete ich, bis ich mir "Primeval - Die Fährte des Grauens" zu Gemüte führte. Ich war schon immer ein begeisterter Fan von diversen Tier-Horrorfilmen wie dem "Weißen Hai" oder dem guten alten "Horror-Alligator" Alledings sind wir im Zeitalter des CGI. Modelle bleiben da Außen vor, da wird sich wohl keiner mehr die Mühe machen möchte jene herzustellen, wenn man ein paar Hochleistungsrechner in Petto hat. Warum auch!? Naja, die ganze Chose wäre etwas intelligenter, wenn man "Gustave" nicht als einen mit Amphetaminen vollgepumpten "Echsen"-Panzer dargestellt hätte. Egal, was solls.. Wir denken nicht weiter drüber nach und genießen das ganze! Denn das macht wirklich Laune!

Die Storyline ist für einen solchen Film ziemlich überladen. Bürgerkrieg und Krokodiljagd passt nun eigentlich nicht zusammen. Allerdings spielt das ganze vor der fantastischen afrikanischen Kulisse. Und um ganz ehrlich zu sein, kann es nicht genug Filme geben, die unserer Gesellschaft die katastrophalen Umstände in den ärmlichsten Ländern der Erde nahebringen.

Die Darsteller sind gut gewählt. Sehen wir auf den Cast, so werden wir einige bekantere Charaktere entdecken. Wie z.B. Dominic Purcell (Prison Break, Blade: Trinity), Brooke Langton (Operation Kingdom, Helden aus der zweiten Reihe), Orlando Jones (Die doppelte Nummer, Evolution) oder das deutsche Urgestein Jürgen Prochnow (Die Mächte des Wahnsinns, Da Vinci Code). Für einen solchen Streifen absolut in Ordnung..


FAZIT:

Ein gelungener Versuch, das Tier-Horror-Genre wieder zu beleben. Sicherlich (trotz der wahren Begebenheit) nicht so realistisch wie "Black Water" aber rocken tut "Primeval" zweifelsohne. Einfach nicht über Realismus nachdenken und genießen. Für Genre-Fans ein absolutes Muss. "Primeval" wird sicherlich noch den Weg in meine umfangreiche Sammlung schaffen.

8/10

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